und bei Bedarf eine Festplatte, auf der
jede Menge Musik gespeichert werden
kann. Auf einem schön großen 4-Zoll-
TFT-Display werden
übersichtliche
Menüs präsentiert, die keine Fragen
mehr übriglassen. Somit erhält der
Besitzer ein komplettes Musiksystem,
dem nur noch ein paar feine, kleine
Lautsprecher
fehlen.
Einen
Fehler
macht, wer diesen kleinen Kasten un-
terschätzt, denn sein Funktionsumfang
und seine Vielseitigkeit sind enorm.
C D -Im p o rt
Ist eine C D im Laufwerk, kann man
sich aussuchen, ob diese sofort wieder-
gegeben werden oder durch einfaches
Antippen der „Rip“-Taste auf der Fern-
bedienung archiviert werden soll. Auf
dem internen Speicher befindet sich
eine
lokal gespeicherte Version der
FreedB-Datenbank, die einen Großteil
der verfügbaren Alben enthält und un-
mittelbar anzeigt, um welches Album
es sich gerade handelt. Fragen gibt es
keine, der Importvorgang ist sehr be-
nutzerfreundlich
umgesetzt
und
ist
deshalb von wirklich jedem zu bewerk-
stelligen. Die Datenbank wird entwe-
der aus dem Internet oder vom lokalen
Speicher abgerufen, eine Daten-DVD,
die eine aktuelle Offline-Version des
Datendienstes
beinhaltet,
liegt
der
Packung bei und kann importiert wer-
den, so dass keine Internetverbindung
für Metadaten nötig ist. Da FreedB
zwar jede Menge Alben hinterlegt hat,
Cover-Bilderchen jedoch fehlen, muss
man eine kleinen Umweg gehen, um
hübsche bunte Bilderchen zu bekom-
men. Das kann man entweder vorher
erledigen und die Albencover als JPEG
auf einen USB-Stick oder irgendeinen
freigegebenen Ordner speichern und
beim Import angeben oder im Nach-
hinein per Web-Interface erledigen. Im
Internetbrowser hat man die Möglich-
keiten, das Album vollautomatisch bei
Google oder allcdcovers.com suchen
und mit einem Mausklick einpflegen
zu lassen. In einem weiteren Menü
kann man übrigens die Favoritenliste
für das Internetradio erstellen, was so
etwas flotter gelingt als mit der Infra-
rotfernbedienung. Auch in dieser H in-
sicht wird es dem Nutzer also so leicht
wie möglich gemacht.
Der eigentliche Ripvorgang kann in
drei unterschiedlichen Stufen von su-
per-schnell bis super-genau erfolgen,
das bleibt dem
Besitzer überlassen.
In der schnellsten Stufe dauert es nur
ein paar Minuten, bis die Musik voll-
ständig auf der Festplatte gelandet ist.
Standradmäßig werden die Alben als
verlustfreie WAVE-Dateien mit
ei-
gener Datenbank für Metadaten ab-
gelegt, alternativ lässt sich auch MP3
oder O G G
in verschiedenen Q ua-
litätsstufen auswählen. Als
Speicher
kann seit kurzem auch eine USB-Fest-
platte dienen, was eine unkomplizierte
und günstige Erweiterung des Systems
darstellet. Sollten Sie bereits ein NAS
zu Hause betreiben, können Sie das
Gehörtes:
- Neil Diamond
Home Before Dark
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Asia
Asia
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Tracy Chapmann
Tracy Chapmann
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Nils Wülker
Just here, Just Now
(FLAC, 88.2 kHz, 24 Bit)
- Beth Hart & Joe Bonamassa
Don't Explain
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Donald Fagen
The Nightfly
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
Auf der Fernbedienung sind
Shortcuts für das Mitschnei-
den von Internetradio und
schnellen CD-Rip
natürlich
weiter
nutzen,
denn
UPnP-streaming-
fähig ist der kleine Appa-
rat auch noch. Das Rippen
müssen Sie in diesem Fall
selbst erledigen, denn auf
Netzwerkspeicher will der
X10 die gerippten CDs
nicht ablegen.
Die Festplatte für die interne Speicherung
von Musik wird seitlich eingeschoben
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